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Ernährung - Olivenölkontor

Ernährung

Gastautor Klaus-Peter Baumgardt vom Fressnet-Blog hat uns einen Artikel über Ernährung für unsere gleichlautende Rubrik zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Ernährung

Sind wir nicht inzwischen ziemlich verunsichert, was die richtige Ernährung betrifft? Bei mir fing es vor 30 Jahren an, als ich einem Lehrer erzählte, dass ich am Vortag gebratene Leber gegessen hatte: „Hm – gerade in der Leber – da sind doch die ganzen Schadstoffe konzentriert – aber ich will Dir nicht den Appetit verderben.“

Abgesehen von den Schadstoffen betrachten wir die Nahrung als unseren „Treibstoff“, den wir brauchen, um etwas zu leisten – in diesem Zusammenhang wird auch gerne eine optimale Zusammensetzung gefordert, wir betrachten den Menschen als Maschine, die zu laufen hat, aber, wenn sie den Tank überfüllt, die Überschüsse in Fett umbaut, als Extra-Reserve.

Der verwandte Komplex „Genuss und Gaststätten“ wiederum wäre ein eigenes Kapitel und ist wie „Nahrung“ eng mit den Gegebenheiten und Wandlungen der Zivilisation verknüpft. Der Ursprung des Wortes „Nahrung“ ist, was den ersten Wortteil „nahr“ betrifft, das mittelhochdeutsche nar, und das althochdeutsche nara (f), und steht für „Errettung, Erhaltung, Unterhalt“. Nähren wiederum hat in seinen Grundformen „genesen machen, heilen, retten, am Leben erhalten“ bedeutet.

Dass Essen auch eine „lebenserhaltende Maßnahme“ ist, dürfte nichts Neues sein, und auch von der Ernährungsmedizin haben wir schon gehört, wenn auch nur bruchstückhaft.

Nicht alles, was unter dieser Flagge segelt, ist seriös, und manches Buch über Fatburner wurde ohne wissenschaftliche Grundlage, als lebenserhaltende Maßnahme für Autor und Verlag, geschaffen.

Wissenschaftlichkeit ist in diesem Zusammenhang ein hoher Anspruch; das Erfahrungswissen und die Intuition (vergangener Zeiten) war und ist stetigen Anfeindungen ausgesetzt, und streng wissenschaftliche Bemühungen sind gegenüber komplexesten Zusammenhängen und möglicherweise winzigsten Wirkstoffmengen, die unterhalb der Nachweisgrenze liegen, oftmals nur blind.

Gewinn verspricht die pharmazeutische Forschung und nicht das Sammeln von Wildpflanzen, deren Lebensraum mehr und mehr versiegelt wird.

Dass auch schon zu Beginn unserer Zeitrechnung Gesundheit und Ernährung (http://fressnet.de/q164_Gebote_zur_Gesundheit.htm), wie heute, im Zusammenhang gesehen wurde, und ganz ohne drehende Milchsäuren in Plastikbechern, könnte uns zu denken geben.

Wenn der Titel einer Internetpublikation zum Thema Abnehmen und Diät „Fressnet“ ist, mag das rabiat klingen; wirklich schauderhaft ist aber die traurige Tatsache, dass die Hälfte unserer Bevölkerung sich so (unkultiviert?) ernährt, dass sie verfettet. Dieser Satz ist jedoch zu korrigieren: Da kaum noch jemand seine Nahrung selbst und bewusst zubereitet, müsste es heißen: „dass die Hälfte der Bevölkerung sich so (unkultiviert?) ernähren lässt, dass...“

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